www.loft610.com
Startseite »

Vibrationen in Telefonen: Wie funktionieren sie? | iGotOffer

Beziehung & Freundschaft

Vibrationen in iPhones

Jeden Tag gibt unser Smartphone Hunderte oder sogar Tausende von Vibrationen ab. Wir sind an diese Funktion so gewöhnt, dass wir sie einfach nicht bemerken. Anfänglich haben Telefone dies noch nie getan. Mittlerweile sind alle modernen Smartphones und Telefone mit einem Vibrationsmotor ausgestattet. Es ist ein kleiner Elektromotor, auf dessen Achse ein Metallzylinder montiert ist. Die Achse des Motors fällt absichtlich nicht mit der Achse des Zylinders zusammen, wodurch letzterer während der Drehung vibrieren kann. Wenn ein Anruf eingeht, beginnt der Motor zu arbeiten und wickelt den Zylinder schnell ab. Vibrationen werden auf das Gehäuse des Telefons übertragen und es beginnt zu vibrieren.

Bei Zahnbürsten

Die erste elektrische Bürste wurde 1939 in der Schweiz entwickelt, der Verkauf begann jedoch erst in den 1960er Jahren unter der Marke Broxodent. 1961 brachte General Electric eine drahtlose, wiederaufladbare elektrische Bürste mit einem sich auf und ab bewegenden Kopf auf den Markt. 1987 erschien unter der Marke Interplak die erste rotierende Bürste für den Hausgebrauch. Derzeit werden viele Varianten dieses Modells produziert. Es gibt Modelle, die neben Vibrationen auch Ultraschall zur Reinigung nutzen.

Vibrationen in iPhones

Elektrische Zahnbürsten

Vibrationen in Pagern

Ganz am Anfang war ein Pager ein beliebtes Kommunikationsgerät. Motorola brachte den ersten Pager bereits 1956 auf den Markt. Es war ein Einweg-Kommunikationsgerät, da der Pager einem Benutzer nur erlaubte, Nachrichten zu empfangen. In den meisten Fällen war dies jedoch völlig ausreichend. Der Absender würde den Betreiber der Paging-Firma anrufen, dann den Namen oder die Nummer des Teilnehmers anrufen und danach die Nachricht diktieren, die er senden möchte. Eine Minute später erschien auf dem Pager des Teilnehmers eine Fließtextzeile. Mit zunehmender Popularität wurden Pager in den Bereichen eingesetzt, in denen auf eine Einwegkommunikation verzichtet werden konnte. Früher riefen Pager Notfallteams, Feuerwehrleute und die Polizei an. Es war praktisch, Pager in militärischen Einrichtungen zu verwenden, damit Abonnenten nicht verfolgt werden konnten. Ein kostengünstiges Gerät könnte die Bewohner von Küstenstädten versorgen und sie über einen bevorstehenden Sturm oder Tsunami informieren. So wurden in den USA überall Pager eingesetzt, und das Signal der eingehenden Nachricht weckte oft andere auf und lenkte sie ab. Die Entwickler beschlossen, mit der Entwicklung von parallelen Zahnbürsten Technologie auszuleihen. Die Vibrationen halfen einem Benutzer also, die Nachricht während der aktiven Arbeit wahrzunehmen, da die Pager häufiger nicht in einer Tasche, sondern am Gürtel getragen wurden. In völliger Stille war es eine viel leisere polyphone Melodie..

Vibrationen in Pagern

Motorola-Pager

Bei Mobiltelefonen

Die ersten Modelle von Mobiltelefonen und Satellitentelefonen waren sehr schwerfällig und konnten überhaupt nicht vibrieren. Das erste Mobiltelefon der Welt war Motorola DynaTAC 8000x (1983). Es war sehr schwer und eckig. Sie konnten nicht in einer Tasche versteckt oder in einem Holster getragen werden, und es war sehr schwierig, einen Anruf auf diesem Telefon zu verpassen. Ingenieure mussten einen sehr starken Motor verwenden, der viel Energie verbrauchte, um den Vibrationsmotor in die ersten Telefonmodelle zu integrieren, und die Vibration einer großen Stange konnte die Person, die das Telefon benutzte, sehr erschrecken.

Bei Mobiltelefonen

Motorola DynaTAC (1983)

Siemens A35 war ein beliebtes Modell der 2000er Jahre und konnte immer noch nicht vibrieren. In den späten 90er Jahren wurden Mobiltelefone kompakt, preiswert und massiv. Mobile Gespräche wurden vom Luxus zum Alltag. Geräte zu diesem Zeitpunkt konnten bereits in die Tasche gesteckt und von gewöhnlichen Menschen getragen werden. Später begannen Telefonhersteller über die Einführung eines Vibrationsmotors in Mobiltelefone nachzudenken. Einige Telefonmodelle hatten eine so starke Vibration, dass sie den Klang niedriger Frequenzen ersetzte, während Musik über einen externen Lautsprecher abgespielt wurde. Es gab auch umgekehrte Situationen, in denen ein guter Redner die Rolle eines Vibrators spielte.

Vibrations in Phones: How Do They Work? | iGotOffer

Siemens A35

Zum Beispiel das Motorola E398 (2004), auch bekannt als ROKR E1, das in Zusammenarbeit mit Apple entwickelt wurde. Externe Lautsprecher waren der Konkurrenz um Längen überlegen, und es gab überhaupt keine Vibrationen. Auf kleinen Partys konnte das E398 problemlos ein Audiosystem ersetzen, und um den Klang eines Telefons zu verbessern, reichte es aus, es in eine kleine Metallschüssel oder -pfanne zu legen. Die meisten Apple-Fans erinnern sich an dieses Telefon für die iTunes-Unterstützung. Es war nicht das erfolgreichste Gerät, aber sehr nützlich für die Berufserfahrung im Unternehmen. Wenig später wurden Vibrationen für taktiles Feedback in Touch-Smartphones eingesetzt. Benutzer waren es nicht gewohnt, auf ein glattes Display zu tippen, anstatt physische Tasten zu drücken. Dazu wurde während des Klopfens ein kleines Vibrationsfeedback hinzugefügt. Die weitere technologische Nutzung von Vibrationen wurde erst vor relativ kurzer Zeit eingesetzt.

Vibrations in Phones: How Do They Work? | iGotOffer

Motorola E398

Das Vibrationselement namens Taptic Engine ist bereits in den meisten Apple-Gadgets vorhanden. Bei Produkten wie dem iPhone und dem iPad, der Apple Watch und dem Macbook (im Touchpad) ist ein kleines Vibrationsmodul für Feedback zuständig. Einen klassischen Motor mit Beschwerungsmittel gibt es nicht mehr, sondern das Modul funktioniert dank der elektromagnetischen Induktion. In der siebten und achten Generation des iPhones funktionierte diese Einheit auch für den physischen Home-Button, der in den letzten Jahren zum Sensor geworden ist. So entstand ab Mitte des 20. Jahrhunderts die ganz einfache Technik. Wer weiß, was man dank des Vibrationsmotors in Zukunft noch alles mit Smartphones machen kann.

Vibrations in Phones: How Do They Work? | iGotOffer

Taptische Engine

Das könnte Sie auch interessieren